Die Blutwerte LDH und GLDH werden in der Diagnost
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Entgiftung beim Pferd

Entgiftung beim Pferd – was genau ist damit gemeint? Pferde zu entgiften ist mittlerweile zu einem Hype geworden. Heute wird entgiftet, was das Zeug hält und kaum einer macht sich Gedanken darüber, wann und wo und vor allem wie eine solche Entgiftung letztendlich sinnvoll erscheint. Die Tatsache, dass der Einsatz sogenannter harntreibender, adstringierender oder gallenflussfördernder Kräuter auch ggf. mit Risiken für das Pferd verbundensein könnte, wird manchmal übersehen. Gerne wird in sozialen Medien oder Pferdeforen darüber gestritten, ob und wie überhaupt ein Pferd entgiftet werden kann. Die Verwendung des Begriffes „Entgiften“ in Verbindung mit dem Organismus des Pferdes ist zugegebenermaßen etwas unglücklich und streng wissenschaftlich gesehen auch nicht ganz passend. Er beschreibt am Ende aber dennoch ganz gut, was der Pferdebesitzer mit dem Einsatz von Kräutermischungen, Kräutertees oder -ölen beabsichtigt, wenn dieser vom „Entgiften seines Pferdes spricht.“ Es geht darum, den Organismus des Pferdes bei der Entsorgung belastender Stoffe zu unterstützen, Toxine zu binden und die eigene – dadurch geschwächte Abwehrleistung des Pferdes ggf. zu stärken. Daher will ich mich in diesem Fachartikel auch nicht mit derartigen Befindlichkeiten aufhalten, sondern medizinische als auch heilkundliche Möglichkeiten aufzählen, die für eine „Entgiftung/Entschlackung“ des Pferdes zum Einsatz kommen können. Mit welchen Giften haben unsere Pferde […]
Tetanus-Impfung

Prof. Dr. Dr. Peter Thein, Mikrobiologe und Fachtierarzt für Pferde, untersuchte aktuell die Wirksamkeitsdauer von Tetanus-Impfungen. Der Spezialist für Immunprophylaxe stellte fest: Erwachsene Pferde werden zu oft und Fohlen zu früh geimpft. Die Tetanus-Impfung wird aktuell nach wie vor alle 2 Jahre aufgefrischt. ABER: Die Tetanus-Impfung wirkt bei Pferden gem. Prof. Thein genauso lange wie bei Menschen, also zwischen 8 bis 15 Jahre. Voraussetzung: Es wurde richtig grundimmunisiert. Mit einem einfachen Test lassen sich die Antikörper durch einen Tropfen Blut oder Serum vom Tierarzt vor Ort bestimmen. Bei ausreichend schützenden Antikörpern ist eine Impfung nicht notwendig, da der Schutz gewährleistet ist. Fehlt die ausreichend schützende Menge an Antikörpern, muss geimpft werden. Die neuen Untersuchungen ergaben außerdem, dass Fohlen mit der Kolostralmilch innerhalb von 24 Std. nach der Geburt den Abwehrschutz ihrer Mutter erhalten und dadurch ausreichend schützende Antikörper bis in den 8. Lebensmonat nachweisbar sein können. Erst dann sollten die Fohlen geimpft werden. Zur Grundimmunisierung sind dafür 2 Impfungen innerhalb von 8 Wochen und eine 3. Impfung nach einem Jahr notwendig. Das bisherige Grundimmunisierungsintervall liegt bei 4 bis 8 Wochen. Eine zu frühe Impfung kann zum Problem der sog. „non responder“ führen, d. h. die Fohlen entwickeln trotz aktiver Impfungen […]
LDH und GLDH im Blutbild des Pferdes

Die Blutwerte LDH und GLDH werden in der Diagnostik der Leber herangezogen. Beide sind fester Bestandteil im Blutbild eines Pferdes. Welche Aussagekraft haben diese Werte? LDH (Laktatdehydrogenase) – nur von geringer Aussagekraft beim Pferd Der LDH-Wert ist zwar in der Regel im Rahmen einer Lebererkrankung des Pferdes erhöht, das Enzym kommt aber auch in allen anderen Geweben vor. Ein Anstieg der Laktatdehydrogenasen (LDH) im Blutbild des Pferdes ist daher zunächst von geringer Aussagekraft. Dennoch könnte die genauere Aufsplittung des LDH´s beim Pferd in ihre sogenannten Leberisoenzyme LDH 3 und LDH 4 Aufschluss über die Leberfunktion des Pferdes geben. Dieser Aufwand ist in der Diagnostik jedoch mit höheren Kosten verbunden. Daher werden zur Beurteilung der Leberaktivität eher AST und GammaGT (GGT) herangezogen. Deutlich aussagekräftiger in der Leberdiagnostik wäre das Enzym Sorbitdehydrogenase (SHD) im Blut, welches aber wegen seiner geringen Halbwertszeit nur in Kliniken analysiert wird.Eine LDH-Erhöhung (ohne weitere Leberparameter) mit gleichzeitiger Erhöhung des CK können erste Hinweise auf eine Myokardenerkrankung (Herzmuskelerkrankung) sein. Ursachen hierfür könnten eine verschleppte Virusinfektion der Atemwege oder eine Vergiftung durch einen für Rinder zugelassenen Futtermittelzusatzstoff (Monensin) sein. GLDH (Glutamatdehydrogenase) erhöhte Werte weisen immer auf eine Schädigung des Lebergewebes beim Pferd hin. Das Enzym GDLH beim Pferd ist sehr leberspezifisch. Ein Anstieg in der […]
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Entgiftung beim Pferd
Entgiftung beim Pferd – was genau ist damit gemeint? Pferde zu entgiften ist mittlerweile zu einem Hype geworden. Heute wird entgiftet, was das Zeug hält und kaum einer macht sich Gedanken darüber, wann und wo und vor allem wie eine solche Entgiftung letztendlich sinnvoll erscheint. Die Tatsache, dass der Einsatz sogenannter harntreibender, adstringierender oder gallenflussfördernder Kräuter auch ggf. mit Risiken für das Pferd verbundensein könnte, wird manchmal übersehen. Gerne wird in sozialen Medien oder Pferdeforen darüber gestritten, ob und wie überhaupt ein Pferd entgiftet werden kann. Die Verwendung des Begriffes „Entgiften“ in Verbindung mit dem Organismus des Pferdes ist zugegebenermaßen etwas unglücklich und streng wissenschaftlich gesehen auch nicht ganz passend. Er beschreibt am Ende aber dennoch ganz gut, was der Pferdebesitzer mit dem Einsatz von Kräutermischungen, Kräutertees oder -ölen beabsichtigt, wenn dieser vom „Entgiften seines Pferdes spricht.“ Es geht darum, den Organismus des Pferdes bei der Entsorgung belastender Stoffe zu unterstützen, Toxine zu binden und die eigene – dadurch geschwächte Abwehrleistung des Pferdes ggf. zu stärken. Daher will ich mich in diesem Fachartikel auch nicht mit derartigen Befindlichkeiten aufhalten, sondern medizinische als auch heilkundliche Möglichkeiten aufzählen, die für eine „Entgiftung/Entschlackung“ des Pferdes zum Einsatz kommen können. Mit welchen Giften haben unsere Pferde […]

Tetanus-Impfung
Prof. Dr. Dr. Peter Thein, Mikrobiologe und Fachtierarzt für Pferde, untersuchte aktuell die Wirksamkeitsdauer von Tetanus-Impfungen. Der Spezialist für Immunprophylaxe stellte fest: Erwachsene Pferde werden zu oft und Fohlen zu früh geimpft. Die Tetanus-Impfung wird aktuell nach wie vor alle 2 Jahre aufgefrischt. ABER: Die Tetanus-Impfung wirkt bei Pferden gem. Prof. Thein genauso lange wie bei Menschen, also zwischen 8 bis 15 Jahre. Voraussetzung: Es wurde richtig grundimmunisiert. Mit einem einfachen Test lassen sich die Antikörper durch einen Tropfen Blut oder Serum vom Tierarzt vor Ort bestimmen. Bei ausreichend schützenden Antikörpern ist eine Impfung nicht notwendig, da der Schutz gewährleistet ist. Fehlt die ausreichend schützende Menge an Antikörpern, muss geimpft werden. Die neuen Untersuchungen ergaben außerdem, dass Fohlen mit der Kolostralmilch innerhalb von 24 Std. nach der Geburt den Abwehrschutz ihrer Mutter erhalten und dadurch ausreichend schützende Antikörper bis in den 8. Lebensmonat nachweisbar sein können. Erst dann sollten die Fohlen geimpft werden. Zur Grundimmunisierung sind dafür 2 Impfungen innerhalb von 8 Wochen und eine 3. Impfung nach einem Jahr notwendig. Das bisherige Grundimmunisierungsintervall liegt bei 4 bis 8 Wochen. Eine zu frühe Impfung kann zum Problem der sog. „non responder“ führen, d. h. die Fohlen entwickeln trotz aktiver Impfungen […]

LDH und GLDH im Blutbild des Pferdes
Die Blutwerte LDH und GLDH werden in der Diagnostik der Leber herangezogen. Beide sind fester Bestandteil im Blutbild eines Pferdes. Welche Aussagekraft haben diese Werte? LDH (Laktatdehydrogenase) – nur von geringer Aussagekraft beim Pferd Der LDH-Wert ist zwar in der Regel im Rahmen einer Lebererkrankung des Pferdes erhöht, das Enzym kommt aber auch in allen anderen Geweben vor. Ein Anstieg der Laktatdehydrogenasen (LDH) im Blutbild des Pferdes ist daher zunächst von geringer Aussagekraft. Dennoch könnte die genauere Aufsplittung des LDH´s beim Pferd in ihre sogenannten Leberisoenzyme LDH 3 und LDH 4 Aufschluss über die Leberfunktion des Pferdes geben. Dieser Aufwand ist in der Diagnostik jedoch mit höheren Kosten verbunden. Daher werden zur Beurteilung der Leberaktivität eher AST und GammaGT (GGT) herangezogen. Deutlich aussagekräftiger in der Leberdiagnostik wäre das Enzym Sorbitdehydrogenase (SHD) im Blut, welches aber wegen seiner geringen Halbwertszeit nur in Kliniken analysiert wird.Eine LDH-Erhöhung (ohne weitere Leberparameter) mit gleichzeitiger Erhöhung des CK können erste Hinweise auf eine Myokardenerkrankung (Herzmuskelerkrankung) sein. Ursachen hierfür könnten eine verschleppte Virusinfektion der Atemwege oder eine Vergiftung durch einen für Rinder zugelassenen Futtermittelzusatzstoff (Monensin) sein. GLDH (Glutamatdehydrogenase) erhöhte Werte weisen immer auf eine Schädigung des Lebergewebes beim Pferd hin. Das Enzym GDLH beim Pferd ist sehr leberspezifisch. Ein Anstieg in der […]